02.05.2012
"trend" zu Strom-Bojen in der Wachau

Ehrenvoller Artikel mit kleinen, aber entscheidenden Fehlern:
In einem aufwändig recherchierten und auch gut aufbereiteten Bericht zum Projekt Strom--Bojen in der Wachau schreibt Herr Chefredakteur Benisch, dass die "aktuelle Version mit 250.000 kWh im Jahr bis zu 20 Haushalte versorgen kann". Richtig wäre natürlich 70 Haushalte.

Außerdem gibt er die ziemlich alleinstehende Meinung von Bürgermeister DI Bodenstein wieder, der meint, dass "mittelfristig 40 bis 50 Strom-Bojen möglich sein werden". Tatsächlich gehen wir nach wie vor davon aus, dass bis zu 500 gut geeignete, auch mit der Schifffahrt kompatible Standorte in der Wachau bestehen.

Und ganz besonders wichtig: Diese Standorte liegen alle im Mindestabstand von 5m außerhalb der Schifffahrtsrinne, stellen also keine Bedrohung und auch keine Einschränkung für Schiffe dar, wenn die sich - wie schon bisher und wie vorgesehen - in der Schiffahrtsrinne bewegen. Schon gar nicht "zwingen sie Kapitäne zu Zickzackkursen oder akrobatischen Manövern."

Und zuletzt: Kapitale nautische Hindernisse (wie sie MR DI Vorderwinkler nennt) sind Steinbuhnen, Brückenpfeiler, Staukraftwerke und Schiffsanlegestellen - die weichen sicher nicht aus. Ganz im Gegenteil zur Strom-Boje, die sogar leichte Fahrfehler verzeiht.

Es gibt in der Donau viele verschiedene Interessen, Naturschutz, Landschaftsschutz, Schifffahrt und seit 70 Jahren auch Energieerzeugung. Da müssen Wege miteinander gefunden werden. Wir haben keine Zweifel, dass das im Jahr 2012 auch bei der Strom-Boje - dem umweltschonendsten Wasserkraftwerk - gelingt, denn immerhin sei MR DI Vorderwinkler kein Verhinderer.

Sagt er selbst. 
"trend" zu Strom-Bojen in der Wachau