Strom Boje

Die Strom-Boje 3®

 

Sie nutzt die kinetische Energie des Wassers frei fließender Flüsse.

Sie greift nicht in die Natur des Gewässers ein, sie schadet weder Schwimmer, Fisch, Vogel, noch Schiff. Es bedarf keiner baulichen Maßnahmen – wie Staumauern, Dämme, Schleusen oder Fischaufstiegshilfen.

 

Dezember 2006 wurde der erste Prototyp mit 150cm Rotor in der Donau in Kienstock in der Wachau getestet. Seither wurden viele Verbesserungen erarbeitet und in von NÖ., OÖ., der EU und dem FFG geförderten Forschungsprojekten an der Optimierung der Leistung, der Form und der Herstellungsmethode gearbeitet.

 

Ab Herbst 2009 schwamm der zweite, verbesserte Prototyp – die Strom-Boje 2 in der Donau, und lieferte bis November 2011 unermüdlich große Mengen ins Netz. In dieser Zeit hat sie auch ihre Feuertaufen bei zwei 15-jährigen Hochwässern bravourös bestanden. In insgesamt 30 Versuchen wurden Rotor, Diffusor, Verankerung und Elektronik optimiert.

 

Am 11. Oktober 2011 hat die Strom-Boje 2 bei 3m/s Fließgeschwindigkeit einen Weltrekord für Freistromturbinen mit 15,8 kW /m² Rotorfläche aufgestellt.

 

November 2011 wurde die erste große Strom-Boje 3 feierlich von der NÖ. Landesrätin Frau Mag. Schwarz getauft. Sie absolvierte bis Ende 2014 den beinharten Langzeittest in der Donau samt Jahrhunderthochwasser 2013. In dieser Zeit wurden weitere Verbesserungen technischer Details entwickelt, vor allem eine neue Einspeiseelektronik, die es ermöglicht, auch unabhängig von örtlichen Netzen Strom zu erzeugen.

 

Die Strom-Boje ist geeignet, unterschiedlichste Orte wie die Wachau oder den Mittelrhein stromautark zu machen, aber genauso gut geeignet für den Einsatz in entlegenen Weltregionen, die noch nicht mit Strom versorgt sind, die sich bisher mit im Betrieb teuren und wenig umweltfreundlichen Dieselaggregaten helfen mussten.

 

2017 wurde die an den Kunden ausgelieferte Strom-Bojen 3 mit 250cm- Rotor und 70kW Nennleistung am Standort Kienstock eingesetzt, wo sie seither dem Stromfluss folgt.